Klimaschutz heißt für uns, die Umweltbelastungen durch den Flughafenbetrieb und weitere Aktivitäten der Flughafengesellschaft zu minimieren. Ein wichtiges Handlungsfeld dabei ist die fortlaufende Reduzierung der CO2-Emissionen.
Unser klares Ziel: der CO2-neutrale Betrieb des BER bis spätestens 2045 innerhalb der Geltungsbereiche Scope 1 und Scope 2. Bereits bis 2030 möchten wir unseren CO2-Ausstoß mehr als halbieren. Als Bezugsgröße gilt das Jahr 2010 mit den sich in Verantwortung der FBB befindenden CO2-Emissionen an den Flughafenstandorten Schönefeld und Tegel. CO2-Neutralität wird durch Reduktion, Substitution und Kompensation erreicht. Dabei setzen wir unter anderem auf ein effizientes Energiemanagement, nachhaltige Mobilitätslösungen und die Förderung erneuerbarer Energien.
Die Emissionen des Geltungsbereiches Scope 3 werden unter anderem durch die vorgelagerte Verkehrsanbindung sowie den nachgelagerten Flugebetrieb verursacht und liegen nicht in der direkten Verantwortung der Flughafengesellschaft. Dennoch verstehen wir den Flughafen als Gesamtsystem und möchten mit unseren Partnern gemeinsame Reduktionspotentiale nutzen.
Als Betreiberin des BER wurde die Flughafengesellschaft für ihre Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes zertifiziert. Sie nahm im Jahr 2023 erstmals an der Airport Carbon Accreditation (ACA) teil und erreichte auf Anhieb das Level 3 dieses Programms. Die ACA ist ein Verfahren zur Erfassung und Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Damit prüft und bewertet der europäische Flughafenverband Airports Council International Europe (ACI) das CO2-Management von Flughäfen und ihre Maßnahmen zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Mit dem Level 3 bescheinigt die ACA uns, dass wir die CO2-Emissionen der von uns betriebenen Flughafeninfrastruktur kontinuierlich reduzieren und unsere Geschäftspartner am BER dabei unterstützen, ihre eigenen Emissionen zu senken.