Spiegelung Schriftzug Willy Brandt auf Glasfassade
Spiegelung Schriftzug Willy Brandt auf Glasfassade

Flughafen Berlin Brandenburg

Das Jahr 2022

  • Am 24. März ging das Terminal 2 (T2) an den Start, welches aufgrund der geringen Passagierzahlen während der Corona-Pandemie noch nicht genutzt worden war. Neben weiteren Airlines wird die irische Fluggesellschaft Ryanair Hauptnutzer des T2.
  • Ebenso kehrte United Airlines nach der Pandemie in die Hauptstadtregion zurück und verband den BER ab dem 28. März nonstop mit New York/Newark in den USA. Passagiere haben somit auch Zugang zu mehr als 50 Städten in den USA, darunter Chicago, Los Angeles, Seattle und Fort Myers.
  • Mit der Bahn konnten ab Juni Fluggäste aus der sächsischen Stadt Chemnitz direkt zum internationalen Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt gelangen. Die Deutsche Bahn verlängerte ihre Intercity-Verbindung von Rostock-Warnemünde nach Dresden je Fahrtrichtung zwei Mal täglich bis nach Chemnitz.
  • Der Flugbetrieb nahm wieder an Fahrt auf und neue interessante Destinationen wurden Reiselustigen angeboten. Seit dem 12. August kann mit Hainan Airlines, die nach dem Ranking von Skytrax Ranking zu den zehn besten Airlines der Welt zählt, in die chinesische Hauptstadt Peking geflogen werden.
  • Neben United Airlines, bietet auch Norse Atlantic Airways seit dem 17. August eine tägliche nonstop Verbindung nach New York City. Nur zwei Tage später ging es für die neue norwegische Airline auch erstmals nach Los Angeles. Ab Dezember bietet Norse eine weitere nonstop Verbindung vom BER nach Fort Lauderdale an. 
  • Seit dem 25. August können sich Passagiere mit BER Runway kostenlos einen  Zugang zu den Sicherheitskontrollen des Terminal 1 reservieren, um eventuelle Wartezeiten zu verringern. 
  • Wie im Aufsichtsrat beschlossen und Ende des Jahres veröffentlicht, wird das Terminal 5 nicht wieder in Betrieb genommen. Das Terminal wurde bereits im Februar 2021 aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. 

Das Jahr 2021

  • Am 23. Februar schließt die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH coronabedingt das Terminal 5 des BER (ehemals Flughafen Schönefeld) für zunächst ein Jahr. Das Verkehrsaufkommen am BER kann bis auf Weiteres vollständig am Terminal 1 abgefertigt werden. Die Ersparnis durch die Konzentration des Flugverkehrs beträgt rund 25 Millionen Euro im Jahr.
  • Auch das neue vollständig fertiggestellte und betriebsbereite Terminal 2 wird zunächst noch nicht in Betrieb genommen. Sobald die Passagierzahlen wieder steigen, werden die Abfertigungskapazitäten der Terminals 2 und im Weiteren auch Terminal 5 schrittweise und bedarfsgerecht einbezogen.
  • 100 Tage BER: Die Flughafengesellschaft ist trotz der schwierigen Bedingungen unter der weltweiten Corona-Pandemie mit dem Start des Flughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt zufrieden. Der neue Flughafen und seine Infrastruktur haben sich als leistungsfähig und zuverlässig bewährt. Die technischen Anlagen und die Abfertigungsprozesse laufen stabil und gewährleisten eine hohe Sicherheit. Das neue Terminal 1 wird von Reisenden und Besucher:innen gut angenommen. Auf Grund der Corona-Pandemie konnten in den ersten drei Monaten nur rund 700.000 Passagier:innen am BER abgefertigt werden. Das entspricht gerademal etwa zehn Prozent des Vor-Krisen-Niveaus von 2019.
  • Der Flughafen Tegel ist kein Verkehrsflughafen mehr. Am 4. Mai 2021, 24 Uhr, endete die Betriebsgenehmigung für den Flughafen TXL. Seit dem 8. November 2020 ist der Flugbetrieb der Hauptstadtregion am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt in Schönefeld konzentriert.
  • Im Mai hat der Aufsichtsrat der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH die Kaufmännische Geschäftsführerin Aletta von Massenbach mit Wirkung zum 1. Oktober 2021 zur Vorsitzenden der Geschäftsführung der FBB berufen. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hatte den Aufsichtsrat im März 2021 um die vorzeitige Auflösung seines Anstellungsvertrags zum September 2021 gebeten.
  • Jörg Simon wird mit Wirkung zum 1. Juli 2021 neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. Jörg Simon folgt damit auf Rainer Bretschneider der seit März 2017 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH ist und auf eigenen Wunsch ausscheidet.
  • Im Juni 2021 fand die letzte Sitzung des Aufsichtsrates der Berliner Flughafen-Gesellschaft (BFG) statt. Dabei stimmte das Kontrollgremium einer Verschmelzung der BFG auf die Muttergesellschaft Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) zu.
  • Im Juli stellt die easyJet Zukunftspläne für den BER vor: Die Airline investiert nach 17 Jahren lokalen Engagements weiter in den Standort und plant einen Hangar für die Wartung der europäischen Flotte am BER. Die Bauarbeiten des neuen Hangars sollen im Herbst 2021 starten, der Wartungsbetrieb ist ab Anfang 2023 geplant.
  • Am 23. Juli wurden mehr als 51.000 Reisende am BER abgefertigt. Damit überstieg die Zahl der Passagier:innen erstmals seit Beginn der Corona-Krise die Marke von 50.000 an einem Tag. Das Passagieraufkommen liegt damit zwar deutlich unter den Zahlen im Sommerreiseverkehr 2019 mit bis zu 120.000 Fluggäst:innen an den Spitzentagen. 2020 wurden an den Hauptreisetagen aber nur rund 30.000 Passagier:innen gezählt.
  • Am 4. August ist das Gelände des Flughafens Tegel mit seinen 130 Gebäuden und Anlagen an die Eigentümer zurückgegeben worden. Ab dem 5. August ist die Tegel Projekt GmbH für das gesamte Gelände zuständig, auf dem ein Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien entstehen soll.
  • Start der Bauarbeiten für den easyJet Hangar IM Westbereich des BER am 23. September 2021. Der Wartungsbetrieb ist ab Anfang 2023 geplant.
  • Am 31. Oktober 2021 wird der Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt ein Jahr alt. Insgesamt haben acht Millionen Fluggäst:innen das neue Terminal 1 unter den Bedingungen der Corona-Pandemie genutzt. Insgesamt sind 74 Airlines zu mehr als 160 Zielen in 53 Ländern gestartet. Rund 24.400 Tonnen Fracht wurden am BER umgeschlagen.
  • Am 10. November feiern die Dietz Airport Hotels Grundbesitz GmbH und FBB Richtfest für das IntercityHotel am BER. Die Baufertigstellung und Inbetriebnahme des Hotels sind für Anfang 2023 geplant.
  • Insgesamt sind im Jahr 2021 9,95 Millionen Passagiere am BER gestartet oder gelandet. Das waren fast 900.000 Fluggäste mehr als im Jahr davor, aber weniger als ein Drittel im Vergleich zum Rekordjahr 2019, in dem 35,65 Millionen Passagiere ins Flugzeug gestiegen sind. Das erste Halbjahr 2021 hatte mit 1,59 Millionen Passagieren in der Zeit von Januar bis Juni noch verhalten begonnen. Mit dem Start der Sommerferien in Berlin und Brandenburg nahm die Reiselust deutlich zu. 8,36 Millionen Menschen reisten insgesamt im zweiten Halbjahr über den BER. Der Oktober war mit 1,7 Millionen Fluggästen der reisestärkste Monat.

2020 - Das Jahr der Inbetriebnahme des BER

Auf die Plätze, fertig, Test! Im Januar startet die Anmeldung für den Probebetrieb für Komparsen unter ber-testen.de. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Flughafengesellschaft und der Prozesspartner wie Airlines, Bundespolizei, Zoll, Bodenverkehrsdienstleister werden ab Ende April im Probebetrieb auf die Inbetriebnahme des BER vorbereitet. Der Probetrieb mit rund 400 Komparsen pro Tag startete Anfang Juli 2020. Insgesamt konnten an 47 Probebetriebstagen über 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 9.897 Komparsen den BER kennenlernen. Rund 179.000 eingesetzte Gepäckstücke, 54.000 Buchungen für 2.350 Flüge trugen zu einem realistischen Flughafeneindruck bei.

Im Zuge der Corona-Krise und des weltweiten Einbruchs des Flugverkehrs im Frühjahr 2020 verzeichneten auch die Flughäfen in Berlin einen drastischen Rückgang der Passagierzahlen: Während 2019 im Schnitt täglich etwa 100.000 Fluggäste über Tegel und Schönefeld reisten, waren es im Frühjahr und Herbst 2020 teilweise weniger als 1.000 am Tag. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 9,1 Millionen Passagiere abgefertigt.

Die untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald bestätigt am 28. April 2020 nach Abschluss der Bauarbeiten die Fertigstellung des Terminal 1 am BER. Das Gebäude ist somit für die Nutzung freigegeben.

Fertigstellung des Dienstgebäudes der Bundespolizei am 31. Juli 2020.

Im August 2020 wird die Sicherheitsgrenze gemäß § 8 Luftsicherheitsgesetz am Flughafen Berlin Brandenburg aktiviert und eine Sicherheitsdurchsuchung durchgeführt (Cleaning).

Ende August 2020 wird die Brandschutz- und Räumungsübung im Flughafenbahnhof und im Terminal erfolgreich durchgeführt.

Fertigstellung von Terminal 2 Ende September 2020. Das Abfertigungsgebäude wird aufgrund der eingebrochenen Passagierzahlen erst einmal nicht in Betrieb genommen.

Der Umzug vom Flughafen Tegel zum BER T1 und T5 bzw. vom T5 zum T1 fand in drei großen Umzugsschritten statt. Zur Sicherstellung einer reibungslosen Eröffnung wurde der Umzug bereits deutlich vor der Inbetriebnahme gestartet. Ziel war es, das Umzugsvolumen zu entzerren, so dass möglichst wenig Mobiliar, Ausstattung und Gerät in den tatsächlichen Umzugsnächten verlagert werden musste.

Eröffnung des Bahnhofs „Flughafen BER Terminal 1-2“ am 25. Oktober 2020.

In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober wurde der bisherige Drei-Buchstaben-Code „SXF“ des Flughafens Schönefeld in den Flugbuchungssystemen durch den Code „BER“ ersetzt. Die bestehenden Anlagen des Flughafens Schönefeld werden als Terminal 5 des BER weiterbetrieben.

Der neue Airport der Hauptstadtregion trägt den Namen von Willy Brandt, einem der herausragenden Staatsmänner des 20. Jahrhunderts. Am 30. Oktober 2020 wurde der Nemensgeber im Vorfeld der Inbetriebnahme mit der feierlichen Enthüllung der Gedenkwand im Terminal 1 geehrt.

Einfach aufmachen: Am 31. Oktober 2020 ist das Terminal 1 des Flughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER) mit der Ankunft der ersten beiden Flugzeuge von easyJet und Lufthansa eröffnet worden. Nach der Landung auf der nördlichen Start- und Landebahn des BER wurden die Fluggäste, darunter easyJet CEO Johan Lundgren und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa AG, Carsten Spohr, von Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup im Terminal 1 begrüßt. Am symbolischen Eröffnungsakt, der aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie im kleinsten Kreis stattfand nahmen auch der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, sowie der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer MdB, und der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Rainer Bretschneider, teil. Am Abend des 31. Oktober konnten die ersten ankommenden kommerziellen Flüge am Terminal 1 begrüßt werden. Am Morgen des 1. November hob der erste easyJet-Flug nach London Gatwick vom Terminal 1 ab.

Mit der Landung des Qatar-Airways-Fluges QR81 aus Doha eröffnete am 4. November 2020 die südliche Start- und Landebahn des BER. Mit der Inbetriebnahme der südlichen Start- und Landebahn ist der BER damit vollständig in Betrieb genommen, die Nachtflugregelung tritt in Kraft und die sechsmonatige Frist für die endgültige Schließung des Flughafens Tegels beginnt.

Am 8. November 2020 ist mit dem Flug Air France AF1235 zum letzten Mal ein Flugzeug vom Flughafen Berlin-Tegel „Otto Lilienthal“, kurz TXL, gestartet. Um 15.00 Uhr hob ein Airbus A320-200 der Air France in Richtung Paris Charles de Gaulle ab. Damit endete der Flugbetrieb in Tegel und der gesamte Flugverkehr in der Hauptstadtregion ist auf dem BER konzentriert. Das Areal des Flughafens wurde symbolisch an die Stadt Berlin übergeben. Nach dem gültigen Planfeststellungsbeschluss zum Flughafen Berlin Brandenburg muss der Flughafen Berlin-Tegel ab der vollständigen Inbetriebnahme des BER noch sechs Monate betriebsbereit gehalten werden. In dieser Zeit werden allerdings keine Flüge mehr in Tegel stattfinden.

Im November 2020 gehen die Passagierzahlen bedingt durch den zweiten Lockdown und die massiven Reisebeschränkungen auf Grund der Covid-19-Pandemie noch einmal zurück. Im ersten Monat nach der Eröffnung des BER sind insgesamt 213.000 Passagiere am BER gestartet oder gelandet. Im Oktober 2020 verzeichneten die beiden Flughäfen Schönefeld und Tegel insgesamt 581.322 Passagiere. Ein Jahr zuvor, im November 2019, wurden noch 2.544.833 Passagiere an den beiden Flughäfen Schönefeld und Tegel abgefertigt. Im Vergleich dazu ist die Zahl der Fluggäste im November 2020 um 91,6 Prozent zurückgegangen. 

Die Jahre 1996 - 2019

  • Richtfest für das Terminal 2 am 30. Juli 2019.
  • Verteilung der Airlines auf die Terminals T1, T2, T5.
  • Wirkprinzipprüfungen und Verbundtests am BER.
  • September: Die Flughafengesellschaft erwirbt die ExpoCenter Airport Berlin Brandenburg GmbH (ECA). Die ECA verfügt über das sogenannte ILA-Gelände. Damit hat die FBB nunmehr die Möglichkeit, das Areal am Rande des Flughafens in Eigenregie zu nutzen.
  • Festlegung des Eröffnungstermins auf den 31. Oktober 2020.

  • Das Bauordnungsamt des Landkreises Dahme-Spreewald erteilt der Flughafengesellschaft im Januar 2018 eine weitere Baugenehmigung, den „Nachtrag 6.1“. Damit ist die maximale Auslastung des Flughafenbahnhofs endgültig genehmigt.
  • Das Bauordnungsamt des Landeskreises Dahme-Spreewald erteilt am 24. Juli 2018 der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH die Baugenehmigung für das BER-Terminal T2.
  • Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH beauftragt im September die Zechbau GmbH aus Bremen als Generalunternehmer mit dem Bau des neuen Terminal 2 am BER.
  • Die Bauarbeiten am Interimsterminal des Regierungsflughafens enden im Zeit- und Kostenrahmen im Oktober 2018.
  • Start des ORAT-Projekts 24 Monate vor der BER-Inbetriebnahme. Ziel von ORAT (Operational Readiness and Airport Transfer) war es, die operative Betriebsfähigkeit des neuen Flughafens sicherzustellen und den Flughafenumzug von den alten Standorten zum BER zu koordinieren. 

  • Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH teilt am 21. Januar 2017 mit, dass der Flughafen BER nicht wie geplant im Jahr 2017 in Betrieb gehen kann. Ein neuer Termin wird nicht genannt.
  • Im Januar wird die Genehmigung für den 6. Nachtrag zur Baugenehmigung erteilt.
  • Die Nutzungsfreigabe für das Pier Süd wird im Februar erteilt.
  • Vorstellung des detaillierten Masterplan BER 2040 mit dem strategischen Leitbild zur infrastrukturellen Weiterentwicklung des BER im Bereich zwischen den Start- und Landebahnen, dem sogenannten Midfield. Durch eine Verlängerung der beiden Piers Süd und Nord sowie der Ergänzung eines zweiten Terminals kann der BER für bis zu 55 Millionen Passagiere im Jahr 2040 ausgebaut werden.
  • Die Geschäftsführung gibt am 15. Dezember 2017 bekannt, dass der BER im Oktober 2020 eröffnen soll. 

  • Genehmigung des 5. Nachtrags zur Baugenehmigung.

  • Sanierung der Nordbahn des Flughafens Schönefeld. Währenddessen wird der Flugverkehr über die Südbahn des BER abgewickelt.
  • Inbetriebnahme des BER-NET, der Umbau der Netzwerktechnik für den Campus BER ist damit abgeschlossen.
  • Der Aufsichtsrat stimmt zu, dass der Flughafen Schönefeld fünf Jahre über die BER-Inbetriebnahme hinaus in Betrieb bleibt und weiter ausgebaut wird. Zudem wird beschlossen, ein neues Terminal am BER zu errichten. Das Terminal soll in unmittelbarer Nähe zum Pier Nord entstehen.

  • Inbetriebnahme der Feuerwache Ost und Feuerwache West, Winterdiensthalle und Abfallwirtschaft Ost. Insgesamt 39 von 40 Gebäuden auf dem BER-Gelände wurden vom Bauordnungsamt abgenommen. Ausstehend ist das BER-Terminal.
  • Die Nutzungsfreigabe für das Pier Nord wurde am 19. Dezember erteilt.
  • Die Geschäftsführung nennt an der Aufsichtsratssitzung am 12. Dezember 2014 das zweite Halbjahr 2017 als neuen Terminkorridor zur Inbetriebnahme des BER.

  • Der Eröffnungstermin 27. Oktober 2013 wird Anfang Januar wegen Problemen an der Brandschutzanlage abgesagt.
  • Das Cargo Center am BER nimmt im August den Betrieb auf.
  • Das Konzept zum Umbau der Entrauchung wird beim Bauordnungsamt eingereicht. Es beinhaltet zwei Kernthemen: das Aufteilen der größten Entrauchungsanlage (der sogenannten Anlage 14) in drei Teile sowie den Einbau einer sogenannten „Übergeordneten sicherheitsgerichteten speicherpro-grammierbaren Steuerung“ (ÜSSPS).

  • Das Bundesamt für Flugsicherung (BAF) stellt im Januar die Flugrouten für den Flughafen Berlin Brandenburg vor. Demnach werden die Flugzeuge von der Nordbahn geradeaus starten und von der Südbahn in beide Startrichtungen nach Süden abknicken.
  • Am 8. Mai 2012 wird der Eröffnungstermin 3. Juni 2012 abgesagt. Fertigstellung und bauliche Abnahme sind nicht mehr zu realisieren.
  • Am 17. Mai 2012 entscheidet der Aufsichtsrat, dass der Eröffnungstermin für den BER auf den 17. März 2013 verschoben wird. Technikgeschäftsführer Dr. Manfred Körtgen verlässt das Unternehmen. Das Vertragsverhältnis mit der für Generalplanung und Objektüberwachung zuständigen Planungsgemeinschaft Flughafen Berlin Brandenburg International (pg bbi) wird beendet.
  • Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) gibt einem Antrag von Flughafenanwohnern gegen das Schallschutzprogramm für den Flughafen Berlin Brandenburg statt. Demnach haben die Antragsteller „Anspruch auf finanziellen Ausgleich bzw. Einbau von Schallschutzmaßnahmen für den Tagzeitraum, die sicherstellen, dass im Rauminneren der Wohngebäude bei geschlossenen Fenster keine höheren A-bewerteten Maximalpegel als 55 dB(A) auftreten.“
  • Der neue Technische Geschäftsführer der Flughafengesellschaft, Horst Amann, stellt in der Aufsichtsratssitzung am 7. September 2012 die Ergebnisse seiner Bestandsaufnahme für den Flughafen Berlin Brandenburg vor. Als neuer Eröffnungstermin wird der 27. Oktober 2013 genannt.

  • Die neue Südbahn am BER ist fertig.
  • Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt den ergänzenden Planfeststellungsbeschluss für den BER letztinstanzlich. Im ergänzenden Planfeststellungsbeschluss vom Oktober 2009 legt das brandenburgische Infrastrukturministerium die Anzahl der Flüge in den Randzeiten von 22 bis 24 Uhr und von 5 bis 6 Uhr fest.
  • Der Probebetrieb mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FBB und von den Partnern startet im November 2011. Der Probebetrieb mit Komparsen startet im Februar und ist bis zum 16. Mai 2012 vorgesehen. Der Abbruch des Probebetriebs erfolgt mit der Verschiebung des Eröffnungstermins Anfang Mai 2012.

  • Richtfest des BER-Terminal.
  • Verschiebung des geplanten Eröffnungstermins vom 30. Oktober 2011 auf den 3. Juni 2012. Grund sind u. a. Verzögerungen bei der technischen Gebäudeausstattung.

  • Entscheidung der brandenburgischen Luftverkehrsbehörde zu den Nachtflügen am BER.
  • Richtfest für den Tower der DFS am BER.

  • Das Bundesverfassungsgericht bestätigt die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses.
  • Die Bauarbeiten am BER-Terminal starten.

  • Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entscheidet über die Schließung des Flughafens Tempelhof zum 31.10.2008 und weist die Klage von 13 Fluggesellschaften zurück.
  • Erhalt der Baugenehmigung für das Fluggastterminal des BER.
  • Start der Bauarbeiten am unterirdischen Bahnhof.
  • Der Aufsichtsrat der Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH stimmt zu, das Vergabeverfahren für den Bau des Terminals aufzuheben. Die Bauleistungen werden stattdessen in Einzellosen am Markt platziert.
  • Außerbetriebnahme der Nordbahn am Flughafen Schönefeld für den Neubau der A113 (neu)

  • Das Bundesverwaltungsgericht genehmigt den Ausbau des Flughafens Schönefeld zum BER. Eine Revision gegen das letztinstanzliche Urteil ist nicht möglich. Auflagen werden bei den Nachtflügen und Entschädigungen im Außenwohnbereich erteilt. Aufhebung des Baustopps.
  • Erster Spatenstich für den neuen Flughafen. Unterzeichnung der Bahnverträge für die Schienenanbindung (5. September 2006)

  • Das Bundesverwaltungsgericht gibt den Eilanträgen mehrerer Anwohner gegen die Sofortvollziehbarkeit des Planfeststellungsbeschlusses zum Schönefeld-Ausbau weitgehend statt. Bauvorbereitende Maßnahmen sind weiter möglich.
  • Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg weist die Klagen von fünf Luftfahrtunternehmen gegen die Schließung von Berlin-Tegel zurück.

  • Planfeststellungsbeschluss durch die brandenburgische Luftverkehrsbehörde
  • Billigung des Finanzierungskonzeptes
  • Vergabe der ersten Planungsaufträge u. a. an die Generalplaner
  • Start der bauvorbereitenden Maßnahmen

  • 2000 – 2004: Planfeststellungsverfahren mit Auslegung der Unterlagen und öffentlichen Anhörungen.
  • 1999: Unterzeichnung der Verträge zur Umsiedlung der Gemeinde Diepensee und der Teilumsiedlung der Gemeinde Selchow.
  • 1997 – 2003: Verhandlungen über die Privatisierung des Bauvorhabens und Vergabeverfahren. Die Privatisierung wird schlussendlich nicht umgesetzt und die Planungsunterlagen gehen an die Flughafengesellschaft über.
  • 1996 – 1999: Planung des Flughafens und Einreichung des Planfeststellungsantrags
  • 1996: Konsensbeschluss der Gesellschafter Berlin, Brandenburg und Bund: Die Gesellschafter verzichten auf den Neubau eines Flughafens für die Region. Stattdessen soll der bereits existierende Flughafen Schönefeld zum Airport Berlin Brandenburg International BBI ausgebaut werden. Die innerstädtischen Flughäfen Tegel und Tempelhof sollen geschlossen werden.
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