Die Geschäftsführung und die Führungskräfte nehmen das Engagement für Umwelt-, Energie- und Klimaschutz sowie Ressourceneffizienz fortlaufend als strategische Führungsaufgabe wahr. Sie richten die betrieblich relevanten Prozesse der FBB darauf aus, die Verpflichtungen aus dem Umwelt- und dem Energiemanagementsystem zu erfüllen. Dabei verstehen wir diese Themen als Querschnittsaufgaben, zu denen jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter im jeweiligen Handlungs- und Verantwortungsbereich beiträgt. Die FBB bekennt sich dazu, den in ihrer Verantwortung befindlichen Flughafenbetrieb bis spätestens 2045 CO2-neutral zu gestalten (Scope 1 + 2). Das Zwischenziel ist die Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 65 % bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Basisjahr 2010 mit den Emissionen der Flughäfen Schönefeld und Tegel. Soweit möglich liegt der Fokus dabei auf der tatsächlichen Reduktion von CO2- Emissionen und auf lokaler und regionaler Energienutzung. Die FBB bekennt sich zum Schutz der Umwelt. Hinsichtlich der Emissionen von Lärm und Schadstoffen, beim Wasserverbrauch sowie der Abwasser- und Abfallentstehung zielt sie auf eine Entkopplung der Umweltwirkungen von der Verkehrsentwicklung am Flughafen BER ab. Sie achtet die biologische Vielfalt und fördert diese, wo dies möglich ist. Potenziell negative Auswirkungen unternehmerischer Entscheidungen auf Umwelt und Klima werden bereits in der Grundlagenermittlung bzw. Vorplanung berücksichtigt und vermieden. Die einzuhaltende, umweltbezogene Rechtsetzung und behördliche Auflagen sollen, soweit sinnvoll und möglich, übertroffen werden.
Durch den Einsatz moderner Technik, eine optimierte Betriebsführung und ein umweltbewusstes Nutzerverhalten verringern wir fortlaufend den spezifischen Verbrauch von Energie und Ressourcen. Im Rahmen des Energiemanagements (ISO 50001) setzen wir uns konkrete Ziele zur Verbesserung der energiebezogenen Leistung und des Ressourcenverbrauchs und der daraus resultierenden negativen Wirkungen auf Mensch und Umwelt. Wir überwachen, bewerten und dokumentieren kontinuierlich die sich aus der unternehmerischen Tätigkeit ergebenden negativen Umweltwirkungen sowie den Ressourcen- und Energieverbrauch. Wir ergreifen rechtzeitig weitere Schritte, falls das Erreichen der umwelt- und energiebezogenen Ziele gefährdet ist, und streben danach, unsere Managementsysteme fortlaufend zu verbessern.
Wir schulen und qualifizieren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit jeder an seinem Arbeitsplatz einen Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt leisten kann. Fluggesellschaften, Dienstleister und andere Geschäftspartner beziehen wir in die Themen Energieeffizienz sowie Klima- und Umweltschutz ein. Neben der unmittelbaren Verantwortung für den eigentlichen Flughafenbetrieb (Scope 1 + 2) arbeitet das Unternehmen mit den jeweiligen Partnern an Reduktionsmöglichkeiten für deren Emissionen und stellt hierfür auch Infrastruktur zur Verfügung (Scope 3).
Wir suchen einen offenen und sachlichen Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen des Flughafens. Dazu gehört eine größtmögliche Transparenz. Ergebnisse von Lärm- und Luftgütemessungen werden hierzu fortlaufend veröffentlicht. Darüber hinaus informieren wir die Öffentlichkeit regelmäßig über die Umweltauswirkungen und über unsere Anstrengungen im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz.