Bienen
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Auch am BER: Der 20. Mai ist Weltbienentag

Veröffentlicht: 19. Mai 2023, 09:15 Uhr

Zehntausende Honigbienen sind Tag für Tag am BER unterwegs


Immer für uns im Dienst: Seit dem Frühjahr schwirren die Honigbienen am BER wieder täglich durch die Schönefelder Luft und suchen in den Obstbäumen und auf den blühenden (und eigens dafür nicht gemähten) Wiesen des Campus der Flughafengesellschaft nach Nahrung. Heimat der nützlichen Insekten sind zwei Bienenstöcke, die sich unweit des ehemaligen Flughafens Schönefeld auf dem Verwaltungsgelände der Flughafengesellschaft befinden. Die rund 60.000 Bienen, die sich auf zwei Völker verteilen, werden hier von zwei Imkerinnen betreut. 

Bienenmonitoring

Wie jeden Frühsommer produzieren die Bienen auch jetzt wieder Honig. Der ist nicht nur lecker, sondern erfüllt am Flughafenstandort auch einen wissenschaftlichen Zweck. Seit Jahren werden Honig, Wachs und Pollen auf Schadstoffe aus dem Luftverkehr untersucht - bislang mit eindeutigem Ergebnis. Das Bienenmonitoring zeigt, dass der Flugverkehr keinen Einfluss auf die Bienenprodukte hat. Der Flughafenhonig ist unbedenklich genießbar und qualitativ auf dem Niveau von Honig aus dem Biosphärenreservat Schorfheide, dem Referenz-Standort des Bienen-Monitorings der Flughafengesellschaft. 

bienen.berlin-airport.de

Entwicklung der Bienenvölker

Noch bis zum letzten Herbst waren mehr als 100.000 Bienen und bis zu neun Völker auf dem Campus der Flughafengesellschaft ansässig. Mehrere Völker fielen jedoch einem Specht zum Opfer, der im Winter auf der Suche nach Nahrung einige der Bienenstöcke zerstörte, woraufhin etliche Tiere vermutlich an Stress und Kälte verstarben. Anderen Völkern machte zudem der enorme Wetterumschwung im Spätherbst zu schaffen, als auf viele warme Novembertage mit Lufttemperaturen von 10 Grad und mehr plötzlich Kältephasen im November und vor allem im Dezember mit fast zweiwöchigem Dauerfrost folgten.

Die zwei verbliebenen Völker werden derzeit intensiv betreut und erfreuen sich bester Gesundheit. In den letzten Wochen konnten bereits fünf Ableger gebildet werden, die sich nun etablieren und bis zum nächsten Jahr zu neuen Bienenvölkern entwickeln sollen. Drei Ableger ziehen sich die dafür erforderliche Königin derzeit selbst nach, zwei weitere Ableger werden durch angekaufte Bienenköniginnen unterstützt.

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