Auf der Südbahn des BER sind für die Nächte vom 2. bis zum 4. und vom 9. zum 10. Februar Vermessungsflüge der Deutschen Flugsicherung (DFS) angekündigt. Zum Einsatz kommt dabei eine recht leise, zweimotorige Propellermaschine vom Typ Beechcraft Super King Air 350. Bei den Vermessungsflügen wird in der ersten angegebenen Periode in östlicher Richtung gestartet und gelandet, in der zweiten in westlicher Richtung.
Zusätzlich wird in den Nächten vom 2. bis 4. Februar auch das System zur Distanzmessung kalibriert. Hier kommt es zu Überflügen in einem Radius von 25 Kilometern rund um den Flughafen. Diese spezielle Prüfung erfordert Flüge in kreisförmigen Bahnen mit Radien von ca. 25 und ca. 10 Kilometern. Außerdem werden hierbei Startverfahren in verschiedenen Richtungen ausgeführt.
Die Überflüge erfolgen häufig hintereinander und in niedriger Höhe. Dabei werden Überflüge von Ortschaften vermieden, soweit es die vorgegebenen Flugprofile erlauben.
Bei den Vermessungsflügen wird das Instrumentenlandesystem (ILS) der Start- und Landebahn und das Distanzmessungssystem (DME) auf seine Genauigkeit sowie die fehlerfreie Funktion hin überprüft. Beide Systeme unterstützen den Piloten im täglichen Flugbetrieb bei der Navigation.
Das speziell dafür ausgerüstete Messflugzeug überprüft die Präzision der Signale, die für sichere Landungen und Starts erforderlich sind. Die Vermessungsflüge finden, wie üblich, nachts statt, da der Flugverkehr dies tagsüber nicht zulässt und die Systeme während der Flugvermessung betrieblich nicht genutzt werden können.
Die auf dieser Seite veröffentlichten Informationen entsprechen dem Stand des Veröffentlichungs- bzw. Aktualisierungsdatums.