Passagiere können sich auf schnellere Prozesse und neue Angebote am BER freuen. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH nutzt die Zeit ab November mit weniger Reisenden für Umbauarbeiten. So beginnt diese Woche der schrittweise Austausch der Technik für die Sicherheitskontrollen im Terminal 1. Analog zum Terminal 2 werden dort optimierte Kontrollspuren mit modernen CT-Scannern eingebaut, bei denen Flüssigkeiten und Elektronik nicht mehr aus dem Handgepäck ausgepackt werden müssen. In der Check-in-Halle entsteht zudem auf der Abflugebene an der Stelle der Flughafeninformation ein neues Gastronomieangebot. Bereits fertiggestellt ist der Umbau der zentralen Ausreise mit mehr Passkontrollschaltern sowie easyPass-Anlagen.
„Wir arbeiten kontinuierlich daran, allen Passagieren und Besuchern ein komfortables und reibungsloses Reiseerlebnis am BER zu bieten. Mit dem Einbau von CT-Scannern in Terminal 1 werden die Abläufe für Reisende in Zukunft noch einfacher und schneller“, erläutert Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung, Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.
Die Sicherheitskontrolle im südlichen Bereich des Terminal 1 wird bis zum Frühjahr 2025 komplett mit neuen CT-Scannern ausgestattet. Anschließend erfolgt bis Herbst 2025 der Umbau aller acht Spuren im nördlichen Bereich. Zunächst werden die ersten vier Kontrollspuren für den Umbau geschlossen. Um längere Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt die Flughafengesellschaft, dass sich Passagiere wie bisher auch, über die jeweiligen Wartezeiten an den einzelnen Sicherheitskontrollen über die Webseite, die BER App und die Monitore vor Ort informieren. Für die Sicherheitskontrolle im Terminal 1 können Reisende zudem kostenfrei ein Zeitfenster mit BER Runway reservieren. Alle Abfluggates in beiden Terminals sind über jede Sicherheitskontrolle in Terminal 1 und 2 erreichbar. Nach dem Umbau werden Reisende die Sicherheitskontrollen deutlich schneller durchlaufen können. Die in den neuen CT-Scannern eingesetzte Computer-Tomographie ermöglicht eine zuverlässige und schnelle Erfassung unterschiedlichster Materialien und Gegenstände. Fluggäste müssen Flüssigkeiten, Smartphones und andere elektronische Geräte dadurch nicht mehr aus dem Handgepäck herausnehmen. Pro Stunde können so im Durchschnitt 50 Prozent mehr Passagiere die Sicherheitskontrollen durchlaufen.
Direkt unter dem roten Teppich in der Check-in-Halle wird bis Frühjahr 2025 die neue großräumige Gastronomie „Adler & Bär“ errichtet. Passagiere erwartet ein vielfältiges Angebot in einem stilvollen Ambiente, das vor allem durch ein auf die Tageszeiten abgestimmtes Lichtkonzept überzeugt. Freunden und Familien, die Reisende zum Flughafen begleiten, bietet sich so die Möglichkeit, vor der Verabschiedung noch gemeinsam etwas Zeit zu verbringen. Die Check-in-Bar ist ein Angebot von casualfood. Der Anbieter betreibt bereits mehrere Gastronomiekonzepte am BER. Die Flughafeninformation ist dann zentral eine Ebene tiefer auf dem Weg vom Bahnhof in die Check-in-Halle auf der Ankunftsebene verortet. Der Mobility Service bleibt auf der Abflugebene, zieht aber unter die Empore.
Zudem hat die Flughafengesellschaft den Bereich der Grenzkontrollen für ausreisende Passagiere umfassend umgestaltet. In der sogenannten „Zentralen Ausreise“ in der zweiten Ebene des Terminal 1 stehen Passagieren jetzt deutlich mehr Kapazitäten zur Verfügung. Der Wartebereich vor den Schaltern wurde von 220 Quadratmeter Fläche auf 580 Quadratmeter vergrößert. Gleichzeitig wurden die Zahl der Ausreiseschalter von 10 auf 24 erhöht und die Zahl der Spuren für die automatisierte Grenzkontrolle easyPass von fünf auf zehn verdoppelt, um die Durchlaufzeit für Reisende weiter zu beschleunigen. Durch die Umgestaltung der Zentralen Ausreise erhöht sich die Kapazität für die Grenzkontrollen von Passagieren in Non-Schengen-Länder um gut 50 Prozent.
Visualisierung „Adler & Bär“ zum Download (Copyright: gmp / Casualfood)
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